Wie erkenne ich, ob mein Kind begabt ist?

Ausbildung oder Hobby – wie verläuft eine Ausbildung?

Im Prinzip ist das Tanzen für den Körper jedes Menschen gut. Wissenschaftler haben festgestellt, daß Bewegung im ¾ Takt Glückshormone im Körper des Menschen produziert. Außerdem werden immer beide Gehirnhälften beansprucht, was den Menschen bis ins hohe Alter rege bleiben läßt. Aber es gibt nun mal Menschen, die für das Tanzen besonders begabt sind. Hinsichtlich dieser Begabung gibt es unterschiedliche Kriterien:

 

  • Musikalität und rhythmisches Empfinden:

Je ausgeprägter dieses ist, um so mehr Freude bereitet das Tanzen. Für eine etwaige berufliche Laufbahn ist es sehr wichtig, daß das Kind eigenständig "im Takt" bleiben kann.

  • Körperliche Begabung:

Um klassischer Tänzer zu werden, müssen diverse körperliche Voraussetzungen gegeben sein, andernfalls hat das Kind trotz intensivem Training keine Chance auf eine berufliche Karriere. Die endgültige körperliche Begabung sieht man erst nach Abschluß der Pubertät. Aber bereits im Kindesalter sollte mit dem Tanzen begonnen werden. Wenn sich bei einem Körper herausstellt, daß er für klassisches Ballett nicht optimal geeignet ist, so gibt es immer noch die diversen modernen Tanzrichtungen oder Volkstanz und auch Musical, wo andere Schwerpunkte gesetzt werden.

  • Die Seele und die Ausdruckskraft:

Ganz neu haben Wissenschaftler inzwischen erforscht, daß Tänzer ein besonderes Gen haben, das in anderen Menschen nicht zu finden ist. Ein Tänzer muß in der Lage sein, das Publikum zu begeistern. Das kann man nicht erlernen, das hat man oder nicht. Allerdings kann ein guter Pädagoge die in einem Kind vorhandene Ausdruckskraft fördern und formen.

  • Fleiß und Ausdauer:

Sämtliche Begabungen nützen nichts, wenn ein Kind oder Jugendlicher nicht fleißig ist und intensiv trainiert. Die Eltern sind da sehr stark gefordert, das Kind zu ermutigen, zu unterstützen und ihm auch bei temporären Flauten durchzuhelfen.

 

Bei einer Tanzausbildung sollte immer das klassische Ballett einen großen Stellenwert haben, auch wenn die besonderen Neigungen auf einer anderen Tanzrichtung liegen. Andernfalls hat man im Berufsleben kaum Chancen.

Wer erst als Erwachsener mit dem Tanzen beginnt, hat in Bezug auf eine Berufsausbildung keine Chance mehr!